http://www.dn.se/DNet/jsp/polopoly.jsp?d=554&a=99011

Aktualisiert am 21 Januar 2003, 07:44 Uhr

Die schwedische UFF reichte den Konkursantrag ein

Die Vereinigung UFF (U-landshjälp från folk till folk - Entwicklungshilfe von Volk zu Volk) in Stockholm beantragte am Montag für sich selbst den Konkurs. Was mit den Geschäften, Angestellten und Containern geschieht, ist unklar.

Der Vereinigung gelang die Schuldensanierung nicht - es handelt sich sowohl um Steuerschulden als auch um Schulden bei Gläubigern, welche gemäß UFF-s Presseverantwortlichem Örjan Hägerth die Grundlage für den Konkurs bilden.

- Was nun geschieht, wird Angelegenheit des Konkursverwalters sein, sagt er.

UFF betreibt Second-Hand-Läden und Kleidersammlungen in ganz Schweden. Wie DN (Dagens Nyheter) früher berichtete, hat UFF zwei Geschäfte in Stockholm verkauft, um die Schuldensanierung zu bewerkstelligen. Auch das Personal in den Geschäften wurde reduziert.

Im Dezember schuldete UFF jedoch weiterhin 1,6 Millionen Kronen an Steuern und etliche zehn Millionen den Gläubigern.

Ein Konkursverwalter wurde noch nicht bestimmt.

Die über 100 Personen, die riskieren, den Job zu verlieren, werden ihre Löhne aus der staatlichen Lohngarantie gedeckt bekommen, verspricht UFF in einer schriftlichen Mitteilung an das Personal. Die Lohngarantie gilt während der Kündigungszeit.

Ia Wadendal