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Eindhovens Dagblad, 29-06-2002

Verschärfte Aufsicht über gemeinnützige Organisationen

Von Paul Hoebink

Samstag 29. Juni. Aufs Neue sind zwei gemeinnützige Organisationen im Gerede. Unklar ist, wieviel Geld für den angegebenen Zweck ausgegeben wurde und was sie in allerlei anderen Sachen verdienen. Paul Hoebink empfiehlt schärfere Aufsicht über gemeinnützige Organisationen. Der gute Spender muß davon ausgehen können, daß sein Geld gut ausgegeben wird.

Das Fernsehprogramm Netzwerk und Eindhovens Dagblad brachten diese Woche eine Reportage über den Altkeidersammler Humana. Diese Organisation, die tausende Kleidercontainer an zahlreichen Stellen stehen hat, wird beschuldigt, Teil eines Netzwerkes unter der Leitung einer ursprünglich dänischen Sekte zu sein. Das Geld, das Humana auch in den Niederlanden für gute Zwecke einzusammeln behauptet, wird durch ein Netzwerk von Betrieben und sogenannten humanitären Institutionen herumgepumpt und landet schließlich in Steuerparadiesen und Luxusappartements in Florida. Gegen die Organisation läuft inzwischen ein Prozeß in Dänemark und der Sektenführer ist in Florida arretiert. Aus den Polizeidossiers kommen immer mehr Dokumente zum Vorschein, aus denen die verwickelten Beziehungen zwischen der gemeinnützigen Organisation unter dem Humana-Label und allerlei kommerziellen Firmen hervorgehen. Nächste Woche Donnerstag kommt das EO-Radio mit neuen Enthüllungen über die Stiftung Weltdorf für Kinder. Diese Organisation wurde schon früher in den Nachrichten wegen dubioser Werbemethoden erwähnt.

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(Anm.d.Übers.: Der Rest dieses Artikel beschreibt die Unzukömmlichkeiten bei der Stiftung Weltdorf für Kinder und die Vorschläge des Autors für gesetzliche Änderungen zu besserer Überwachung gemeinnütziger Organisationen und ist im Zusammenhang mit Humana unwichtig.)

Der Autor ist Untersucher am Zentrum für Internationale Entwicklungsfragen der Katholischen Universität Nijmegen.