http://tb.no/article/20080826/NYHETER/847275588
LÄRM: Eine Anzahl von Nachbarn
beklagt sich über den Lärm von Wochenendveranstaltungen auf dem Gebiet des
Veranstaltungszentrums Brunstad, Die Polizei und die Kommune versuchen, eine
Lösung des Problems zu finden. Foto: Ane Hunstadbråten
HERZENSSEUFZER: Die Leiterin der Polizei von Stokke, Siw Thokle, berichtet, dass die Polizei versucht, eine Lösung für die Meinungsverschiedenheiten zu finden, aber meint, die Sache sei nicht einfach. Archivfoto: Dennis Ravnda
BITTET UM EIN TREFFEN: Nach mehreren Ansuchen an die Kommune Stokke sah sich auch Vorsitzender Nils Ingar Aabol genötigt, BCC um ein Treffen zu bitten, um über den Lärm zu sprechen. Foto: Ralf Haga
STOKKE: Lärm von Wochenendveranstaltungen und Konzerten geht auf Kosten der Gesundheit, meinen Nachbarn. Nun arbeiten Kommune und Polizei daran, eine Lösung der Probleme zu finden.
- Nun brauchen wir ein Treffen. Das geht auf Kosten der Gesundheit, sagt die Leiterin von „Brunstads Wohl“, Hilde Almar- Næss.
Sonntagabends sandte der Verein per Email ein Klageschreiben an den Vorsitzenden der Kommune von Stokke, Nils Ingar Aabol, mit einer Kopie an die Leiterin der Polizei von Stokke, Siw Thokle. Eine neue Veranstaltung am Wochenende am Strand des Veranstaltungszentrums Brunstad war der Auslöser für das Schreiben, das nicht das erste seiner Art ist.
In dem Schreiben bitte der Verein
um ein baldiges Treffen mit dem Vorsitzenden, um den Lärmpegel auf Brunstad zu
diskutieren.
Der Verein fragt auch nach bezüglich schriftlicher Ansuchen an die Kommune im Mai und Juni wegen desselben Problems. „Musik und die Benützung von Lautsprechern sind eine schwere Belästigung für alle Bewohner auf Brunstad (…) Die Bewohner von Ferienhäusern drehen um und fahren heim und die [hier wohnenden] Leute machen Boottouren, denn sie halten es nicht aus, daheim zu bleiben“, steht im letzten Brief des Vereins. Ferner bitte der Verein um genaue Angaben, welche Genehmigungen die Kommune in Verbindung mit den Veranstaltungen erteilt hat. Missvergnügte Einwohner sehen mit Grauen den nächsten beiden Wochenenden entgegen, an denen dort auch Veranstaltungen in der Regie von Veranstaltungsbüros stattfinden sollen.
Der Verein hat sich auch den Landeshauptmann von Vestfold bezüglich Genehmigungen für die Benützung des Gebietes gewandt. .
Vorsitzender Nils Ingar Aabol bat
gestern das Brunstad Conferance Center (BCC) um ein Treffen mit der Kommune Stokke,
um die Angelegenheit zu besprechen.
– Immer mehr Leute klagen über Lärm in Verbindung mit Veranstaltungen an
Wochenenden, sagt Aabol.
Er möchte das Problem auch beim
nächsten Kontaktausschusstreffen am 4. September mit der Polizei erörtern.
Der Sicherheitsverantwortliche von BCC, Nils Vedvik, bestätigt, dass er die
Anfrage von der Kommune erhalte hat.
– Es ist mir noch nicht gelungen, darüber nachzudenken oder mit jemandem intern
darüber zu sprechen, aber ich werde das weiterverfolgen, sagt er.
- Das spielt sich schon sehr lange
so ab, bestätige die Leiterin der Polizei, Siw Thokle.
Die Polizei hat mehrere Ansuchen bekommen und fuhr während mehrer
Wochenendveranstaltungen nach Brunstad hinaus. Zu Pfingsten spitzte sich der
Konflikt zu, als einige Bewohner meinten, die Konfirmationsfeierlichkeiten seien
durch den Lärm empfindlich gestört worden.
– Es gibt keinen Zweifel, dass es laut ist. Ich versuche zu untersuchen, welche Auflagen wir ihnen erteilen können, da die Veranstaltungen auf privatem Grund abgehalten werden, sagt Thokle
Das Gesetz über Nachtruhe nach 23
Uhr gilt jedoch unbedingt.
– Wir müssen die Grauzonenstrecken mit Brunstad und dem Verein abgehen, sagt Thokle,
die mit der Angelegenheit weiterarbeiten will.
Sie berichtet, dass die Polizei
auch Klagen über Lärm von der Nøtterøy-Seite erhalten hat, aber fügt hinzu,
dass es oft geschieht, dass Brunstad wegen Lärms beschuldigt wird, der
eigentlich von privaten Festen auf Nøtterøy stammt
Veröffentlicht Dienstag 26. August 2008 kl. 07:00.