http://sub.forlosning.com/vestibylen/topic.asp?TOPIC_ID=415

Kåre Smith und andere Christen

24/01/2005 : 22:06:18

Liebe Smiths Freunde

Ich, der ich dies schreibe, bin ein Christ, der durch Gemeinschaftstreffen und andere Gelegenheiten eine gute Kontaktfläche mit den verschiedenen Gemeinden innerhalb der Christenheit hat. Ich war deshalb daran interessiert, welche Art von Gemeinde die Smiths Freunde wären, und fragte mich, warum sie nicht innerhalb der Gemeinschaft der christlichen Familie zu finden seien.

Ich muß sagen, ich wurde sehr überrascht und entsetzt, als ich zu untersuchen begann und nach und nach die Antwort auf diese Frage fand.

Ich hatte nicht daran gedacht, darüber zu schreiben oder mich in das Wohl und Wehe dieser Gemeinschaft einzumischen, denn das kommt mir eigentlich nicht zu. Aber es schien mir, es sei sehr traurig zu entdecken, worin die Bibelsicht dieser Gemeinde besteht.

Als ich Auszüge davon sah, was der große derzeit lebende Leiter der Smiths Freunde, Kåre Smith, im Buch "Hirte und Prophet" schreibt, bekam ich Bedarf, mir Luft zu machen, und das auch nicht gerade wenig. Die Ursache sind seine Aussagen über die anderen Christen in Norwegen.

Ich möchte zuerst erwähnen, daß ich annehme, daß Kåre Smith als großer Leiter betrachtet wird und daß das, was er in seinem Buch schreibt, die gängige Ansicht bei den Smiths Freunden ist. Ich hoffe das nicht, aber sollte es so sein, dann möchte ich die große Lüge bedauern, die er über andere Christen erzählt, Christen, die ein Christus-Leben in Lehre und Handlung führen wollen.

Er schreibt in seinem Buch: "Es sind die Religiösen, die uns hassen. Sie wollen nicht in ein gottesfürchtiges Leben eintreten. Deswegen halten sie an der Lehre fest, unter dem Blut zu stehen, und daß ihnen die Verheißungen angerechnet werden, wenn sie sterben. Im Großen und Ganzen stimmt die ganze religiöse Welt diesem Verständnis zu."

"Die Religiösen in ihrer Allgemeinheit verkündigen einen anderen Jesus, einen, der sich nicht erniedrigen mußte, einen, der nicht versucht wurde."

Kåre Smith benützt das Wort "hassen". Diese Beschuldigung spricht gegen sich selbst. Aber er verurteilt alle anderen Christen, die in den verschiedenen Gemeinden und Gruppen leben, und das in einem Buch, das öffentlich verkauft wird.

Röm 2, 1-2: "Darum bist du unentschuldbar - wer du auch bist, Mensch -, wenn du richtest. Denn worin du den anderen richtest, darin verurteilst du sich selber, da du, der Richtende, dasselbe tust. Wir wissen aber, daß Gottes Gericht über alle, die solche Dinge tun, der Wahrheit entspricht."

Ich erfahre, daß es dies ist, was Kåre Smith tut. Er klagt Christen dafür an, daß sie ihre Zuflucht zu dem nehmen, was für Gott am kostbarsten ist, nämlich Jesu Blut.

1 Joh 1, 7:"Wenn wir aber im Licht leben, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut seines Sohnes Jesus reinigt uns von aller Sünde."

Offb1,5: "Er liebt uns und hat uns von unseren Sünden erlöst durch sein Blut."

Brüder und Schwestern (auch ihr bei den Smiths Freunden), ihr habt also in Jesu Blut den Freimut, ins Heiligtum hineinzugehen.

Hebr 10,14: "Denn durch ein einziges Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer zur Vollendung geführt."

Hebr 9, 12: "... ist er ein für allemal in das Heiligtum hineingegangen, nicht mit dem Blut von Böcken und jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut, und so hat er eine ewige Erlösung bewirkt."

Kåre Smith. Du hast durch dein Urteil gegen das Wertvollste im ganzen Wort Gottes das getan, was in Hebr 10, Vers 29 steht: Du hast "den Sohn Gottes mit Füßen getreten, das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, verachtet und den Geist der Gnade geschmäht". Lies auch Vers 31.

Ja, Kåre Smith. Wir Christen verkündigen einen anderen Jesus. Lob und Dank dafür. Wir verkündigen Gottes Wort, das lautet:

Röm 5,9: "Nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht gemacht sind, werden wir durch ihn erst recht vor dem Gericht Gottes gerettet werden." (Heiligung durch den Geist). Da wir mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, als wir noch (Gottes) Feinde waren, werden wir erst recht, nachdem wir versöhnt sind, gerettet werden durch sein Leben."

Was ist Sein Leben? Gal 2, 2: "Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir."

Lieber Kåre Smith. Dies ist der Jesus, den wir "andere Christen" haben und verkündigen.

Kåre Smith schreibt auch:

"Kratzt du in den christlichen Kulturgruppen, dann dauert es nicht lange, bis du auf verfaultes Fleisch stößt, und dann wirst du sehen, daß es nur gekalkte Gräber sind. Sie sind falsch und hüllen sich in ein religiöses Wesen, das echt wirkt, aber sie haben nichts zu geben, was die Gottesfurcht stärkt."

Liebe Smiths Freunde. Euer Leiter, den ihr fast anzubeten und zu verehren scheint, hat selbst durch sein Buch zu erkennen gegeben, was er vertritt, zuerst dadurch, daß er andere Glaubende verurteilt und sie gekalkte Gräber nennt, und dann dadurch, daß er das Blut des Sohnes Gottes mit Füßen tritt. Jesus selbst konnte die Worte "gekalkte Gräber" benützen. Es waren auch die damaligen Leiter, die Pharisäer, die alles konnten, alles wußten, die aber völlig außerhalb dessen standen, was mit Gottes Reich zu tun hatte.

Die Lehre der Smiths Freunde ist: Christus starb nicht in erster Linie für mich (uns), er starb für sich selbst - den Tod des eigenen Lebens.

Ich nähere mich Gott, indem ich tue (mich heilige), ich erreiche Gottesfurcht, indem ich tue.

Ich spreche über die Smiths Freunde, nicht über die einzelne Frau und den einzelnen Mann. Die Lehre besagt, daß du göttliche Natur bekommst, indem du tust. Du wirst sündenfrei.

Kåre Smith ist mit anderen Worten sündenfrei. Oder ist er es nicht?

Der Epheserbrief sagt im Kapitel 2, Vers 8:

"Denn aus Glaube seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft."

Ich weiß, daß es wahrscheinlich nutzlos ist, darüber zu schreiben, aber euer geistlicher Leiter Kåre Smith hat sich selbst zu erkennen gegeben. Ich könnte auch auf die anderen sogenannten großen Leiter, Johan Oskar Smith, Aslaksen und Sigurd Bratlie verweisen, die sich alle in einem anderen Graben befanden, weit von der biblischen und evangelischen Lehre entfernt.

Ich möchte gerne 1 Joh 5,12f zitieren:

"Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht. Dies schreibe ich für euch, damit ihr wißt, daß ihr das ewige Leben habt; denn ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes."

Wieweit die alten Leiter, die mit dieser Lehre kamen, vor Gott bestehen können, weiß ich nicht. Aber eines weiß ich, und das gilt für uns alle: Wer den Sohn hat, hat das ewige Leben. Und wer den Sohn nicht hat (und nicht an seinen Tod und an sein Blut glaubt), der hat das ewige Leben nicht.

Liebe Smith Freunde.

Laßt es nicht so werden, wie es geschah, als ich einen Smithsfreund im erwachsenen Alter fragte: Lest ihr nicht jeder für sich Gottes Wort? Er antwortete: Die Brüder haben Recht.

Ich weiß selbst von Menschen, welche die Lehre in Frage stellen und die deshalb in Schwierigkeiten kamen. Ihr seid eingesperrt in einen Bereich mit Stacheldraht rings herum. Wenn ihr über die Umzäunung hinauswollt, verletzt ihr euch und kommt in große Probleme. Aber kommt hinüber, wenn ihr in Gottes Wort seht, wie falsch die Lehre ist, und kommt herein auf den Weg des Lebens! Der lautet: Rechtfertigung durch den Glauben! Werdet wiedergeboren durch das Wort der Wahrheit, wo alle Christen leben. Über diese Wahrheit spricht auf jeden Fall Gottes Wort.

Grüße, SvBu