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04/02/2005 : 15:51:01

Antwort an Kåre Kristiansen

Hier meldet sich der Jüngste, der damals 17 war. Und ich muß dir leider darin Recht geben, daß auch ich keine Schimpfworte gegen Sigurd Bratlie und Kåre Smith "schrie". Hätte ich das getan, dann hätte ich es auch zugegeben. Ja, tatsächlich wäre ich stolz darauf gewesen.

Was ich glaube, was Kåre Smith hier meint, war ein (Brüder-)Treffen in Drøbak, das Sigurd Bratlie leitete. Es wurde eine Predigt abgespielt, die Pappa vor einigen Jahren in den USA gehalten hatte. Nach der Predigt fragte Sigurd die Versammlung, was an der erwähnten Predigt falsch sei. Kåre Smith und einige andere versuchten zu antworten, aber Sigurd erteilte den Antworten die Note "nichtgenügend". Da dachte ich, auch ich würde einen Versuch machen, und antwortete: "Nichts". Da sagte Sigurd: "Ja, das ist richtig." Es besteht ein kleiner Unterschied, Schimpfworte zu schreien und eine richtige Antwort auf Sigurds Frage zu geben, aber ich erinnere mich nicht daran, mehrmals etwas zu jemandem von ihnen in Drøbak gesagt zu haben.

Remi Kristiansen

PS: Kåre Smith, wenn du das liest, so möchte ich nur sagen: Wenn du in deinem Buch mich meinst, kannst du bitte so nett sein und mich namentlich erwähnen, falls mehrere Auflagen gedruckt werden sollten. Im Vorhinein stolzen Dank!


06/02/2005 : 01:08:36

Dann war es also auch nicht Remi, der Schipfworte gegen Kåre J. Smith und Sigurd Bratlie schrie. Wer könnte es gewesen sein? Vielleicht kannst du es beantworten, Kåre Johan? Soll ich die Namen meiner elf Geschwister aufzählen, damit du dir jemanden aussuchen kannst? Nein, das hilft wohl nicht. Diese schwerwiegende Anklage, deinem Buch entnommen, ist nämlich nichts anderes als eine simple Lüge! Eine falsche Anklage, von der ich überzeugt bin, daß sie dazu gemeint war, dem Zweck zu dienen, unseren Ruf anzuschwärzen. Aber wegen der Entlarvung der Lüge ist es statt dessen dein eigener Ruf, den sie anschwärzt, Kåre Johan!

Laßt uns die Dinge beim Namen nennen und versuchen, einige Dinge zurecht zu rücken. Wenn Kåre Smith Ole Kristiansen anklagt, ein gebotsloses Evangelium zu verkünden, und selbst durch die Beschreibung von Ole Kristiansen und seiner Familie die Gebote bricht, müssen wir Kåres Handlung (auf gut norwegisch) Doppelmoral oder (in "biblischer Sprache") Heuchelei nennen können. Wenn er eine Lüge mit der Absicht erzählt, den Ruf von Oles Kindern anzuschwärzen, kann man das überhaupt nicht Moral nennen! Ich weiß nicht, ob Kåre Johan selbst einen Vorschlag hat, wie man das nennen soll? Vielleicht Gemeinheit? Oder vielleicht paßt Bosheit besser? Hatte ich überhaupt einmal geglaubt, Kåre Johan würde seine Fehlgriffe und die der Smiths Freunde eingestehen, so habe ich nach dem Lesen von Auszügen seines Buches die Hoffnung darauf völlig verloren. Er hat sich selbst und seine Gemeinde in einem Wirrwarr von Lügen und Halbwahrheiten verfangen und kann natürlich nicht eine einzige davon eingestehen. Dies würde in einem solchen Fall eine Lawine von Zugeständnissen mit sich bringen und das ganze Fundament seines Imperiums würde zusammenstürzen. Die Gefahr ist daher groß, daß redliche Smiths Freunde auch in Zukunft Opfer auf dem "Altar der Lüge" werden, indem sie selbst zu Lügnern gestempelt werden oder, was schlimmer ist, wenn sie versuchen, die Lügen der Leitung aufzuklären.

Sei vorsichtig, damit nicht die Behauptung, die du dem Buch zufolge über Pappa aufstelltest, auf dich selbst zurückschlägt, Kåre Johan:
"Du mußt dich am Tag des Gerichts verantworten!"

Freundliche Grüße
Kåre Kristiansen


06/02/2005 : 02:12:25

Ich habe das ganze Buch gelesen und ich glaube, es ist ein Hauch von Wahrheit im meisten von dem, was Kåre Smith schreibt. Er holt es nicht ganz aus derLuft, aber man kann bekanntlich aus einer Mücke einen Elefanten machen [wörtlich: eine Feder kann bekanntlich zu vielen Hühnern werden].

Ich bin Ole Kristiansens Tochter, und ich weiß, daß ich nach einem Treffen in Drøbak (vermutlich dem letzten) zu Sigurd Bratlie hinging. Ich glaube, ich fragte ihn etwas in der Richtung, ob er glaube, er könne mehr Liebe erhalten, wenn er sich selbst verleugne oder im Fleische litt. Dann sagte ich irgend etwas darüber, daß man dadurch hart würde, oder es könnte sein, daß ich sagte, mir scheine, er sei hart geworden,

Ich weiß auch, daß ich einige Jahre später Kåre und Eva im Geschäftszentrum Drøbak City traf, und da ging ich zu ihm hin und sagte etwas zu Kåre. Ich weiß, daß ich Kåre in die Augen sah und ihn einen Lügner nannte. (Ich meinte, ich hätte guten Grund dazu!)

Ich weiß von nichts anderem. Sehr wahrscheinlich sind es diese beiden Episoden, die in Kåre Smiths blühender Phantasie dazu wurden, daß mehrere der Kinder ihm Schimpfworte entgegenschrien.

Er schreibt auch von seinem ersten Treffen in Drøbak im Herbst 1989. Ich erinnere mich daran, daß ich während der Predigt dasaß und weinte. Aber ich bin nicht mehrere Töchter, und ich sagte nichts, als ich weinend hinausging (ich ahnte nicht, daß dies einen solchen Eindruck auf ihn gemacht hatte). Ich erinnere mich gut daran, wie ich draußen saß und in Not war und zu Gott betete.

Mirjam Bøe