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Marit Bekkevold

eingesandt 14/11/2001 : 16:35:16

Smiths Freunde und Mission

Ich weise auf den Artikel "Ausbrecher in freier Luft" in Vårt Land vom Dienstag 9. Oktober dieses Jahres hin, der auch auf den Seiten von Forløsning aufscheint.

Der Artikel war einer von mehreren über die Smiths Freunde 10 Jahre nach der Erweckung. Mein Name wurde hier in Verbindung mit einigen Aussagen genannt. Ich habe mich wohl teilweise unvollständig ausgedrückt oder wurde falsch zitiert. Ich möchte daher versuchen, einiges richtigzustellen. Ich soll etwas gesagt haben, daß so aussehen kann, als ob die Smiths Freunde keine Mission betrieben. Das ist eigentlich nicht ganz richtig, da die Bewegung nach und nach Mitglieder in vielen Ländern gewonnen hat. Sie betreiben ja auch eine ausgedehnte "Innere Mission", d.h. Arbeit mit ihren eigenen Kindern und Jugendlichen, was sicher sehr wertvoll sein kann.

Woran ich wahrscheinlich gedacht habe, ist, daß sie keine Mission in traditionellem Sinn betreiben. Darunter verstehe ich Verkündigung des Evangeliums an jene Leute, die dies vorher selten oder nie gehört haben - und eine gewisse Form von Hilfsarbeit. Meines Wissens über die SF gab es wenig von dieser Art der Mission, da die Mitglieder hauptsächlich aus anderen christlichen Versammlungen kamen (abgesehen von jenen, die hier geboren und aufgewachsen sind). Ich hoffe, daß ich damit geklärt habe, was ich meine, und daß dies mit den tatsächlichen Gegebenheiten übereinstimmt.

Was den Druck zu freiwilliger Arbeit und Kollekten betrifft, tut es mir leid, wenn dies jemanden verletzt hat. Es war jedenfalls nicht die Absicht, daß wir "Außenstehende" auf alles reagieren, was wir in dieser Hinsicht hören und sehen. Es hat ja "völlig abgenommen" im Verhältnis zu dem, wie wir es aus unserer Zeit bei den SF gewohnt waren.

Freundliche Grüße

Marit Bekkevold

Redigiert von Marit Bekkevold am 14/11/2001 17:05:14

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Redaktion

Eingesandt 21/11/2001 : 21:57:02

Korrektur II

Es ist immer gut, wenn Fehler oder Mißverständnisse korrigiert werden. Mir scheint, es paßt zur gleichen Linie, Fehler im Artikel über Forløsning zu korrigieren. Vårt Land wurde auf die Fehler hingewiesen, bevor der Artikel in den Druck ging, der Hinweis wurde aber aus irgend einem Grund nicht berücksichtigt. In meinem darauffolgenden Leserbrief war kein Platz für die Richtigstellungen. Sie haben wohl auch keine Bedeutung für andere als für jene, welche die aktuellen Personen und Episoden kennen. Ich einigte mich daher mit dem Journalisten, daß es ausreichend sei, wenn die Fehler auf den Seiten von Forløsning korrigiert würden.

Zitat: "Das Ende der Debatte war Gjøsund zufolge, daß der örtliche Gemeindeleiter zum Sprecherstuhl ging und sagte, wer meine, er wisse es besser als die Brüder, also die Leitung, müsse ´sich kräftig demütigenª, wenn er weiterhin ´in der Gemeinschaftª sein, d.h. der Gemeinde angehören wolle."

Präzisierung: Nicht der örtliche Gemeindeleiter, sondern der Sprecher bei der Versammlung. Er wurde vom Jugendleiter unterstützt (auch dies vom Sprecherstuhl aus), der später bestätigte, daß er man mich gemeint habe.

Präzisierung 2: ´In der Gemeinschaftª sein = ein respektiertes Mitglied sein.

Zitat: "Heute nennt sich Alf Gjøsund einen evangelischen Christen, eine Form des Christentums, von dem er meint, es stehe in starkem Kontrast zur Lehre der Freunde darüber, wie es möglich sei, über alles zu siegen, von dem man weiß, daß es in seinem eigenen Leben falsch ist. Dieses Verständnis bildet die Grundlage für das Ziel, das Gjøsund seiner umstrittenen Website gegeben hat."

Präzisierung: Auch wenn ich den Sündenbegriff (und damit die Lehre über den Sieg) anders sehe als die SF, ist es nicht diese Lehre, welche die SF "an den Rand der Christenheit" stellt (eine Wisløff-Charakteristik der SF), sondern ihre Lehre, daß Gott Mensch wurde mit Sünde im Fleisch, und daß dieser Mensch wieder Gott wurde, indem er die Sünde im Fleisch tötete. Dies, meine ich, steht in starkem Kontrast zum evangelischen Christentum.

Zitat: "- Wir hatten Sketches mit den Irrtümern anderer Christen als Thema. Er erinnert sich an eine Schreckgeschichte über den Gott der Lutheraner, der sich Brillen aufsetzte, um die Menschen anzusehen. Auf die Gläser war "Jesus" geschrieben, was das Gelächter der Zuschauer hervorrief."

Präzisierung: Das war kein Sketch, sondern eine Geschichte von jemandem, der von der Inneren Mission zu den SF kam.

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Flex

Eingesandt 11/01/2002 : 15:04:42

Re: Marit

Es wurde und wird weiterhin eine weitläufige Missionstätigkeit betrieben. So entstanden die Gemeinden ringsum in Europa. Aber ein Teil der "Strategie" war, daß sich jemand an dem neuen Ort niederlassen sollte, wie es A. Tombre in Frankreich, D. Nielsen in der Schweiz und einige in Deutschland machten. Von diesen Ländern wurde die Mission weiter nach Osteuropa geführt. Und auch nach anderen Kontinenten.

Flex