Stichworte der Zusammenfassungsgruppen

Eine Reihe von "Zusammenfassungsgruppen" wurde bei der Konferenz eingerichtet. Menschen mit verschiedenem Hintergrund diskutierten das Thema des Tages und notierten Stichworte auf Papierbogen, die dann an die Wände geheftet wurden. Die Stichworte waren eben - Stichworte. Ohne die dahinterliegenden Überlegungen oder eingehender Argumentation . wenn auch die Gruppen intern überlegt und argumentiert hatten. Die Stichworte können vielleicht in denen, die sie lesen, Gedanken auslösen. Hier werden die Stichworte der Zusammenfassungsgruppen für die anderen vorgestellt.

Doppelmoral in unserem Verhalten zu "internen" norwegischen Verhältnissen gegenüber fremden Kulturen.

Forschung - was geschieht mit Kindern in diesen Milieus?

Bessere Überwachung privater Schulen.

Kinder/Jugendliche müssen wissen, mit wem sie reden können - Verbreitung von Information.

Warum verletzen wir?

Welche Art von Unterstützungsapparat gibt es nach dem Go-On-Projekt? Wie geht es weiter?

Reaktionen der Glaubensgemeinschaften - wie kommt man ins Gespräch?

Wie hilft man von verschiedenen Glaubensgemeinschaften aus - verschiedene Grade von Isolation.

Vermeide Stigmatisierung - größere Offenheit für Dialog.

Greife eher das Problem an (Machtmißbrauch, Übergriffe) als die Glaubensgemeinschaft.

Offenheit auf beiden Seiten - die isolierten Gruppen müssen den ersten Schritt tun.

Solche Kinder sind für die Fürsorge und die Lehrer "unsichtbar".

Heimunterricht - entspricht er den Maßstäben? Sind das Ergebnis unausgewogene Kenntnisse? Ist er kontrollierbar?

Gedanken an das Weltgericht von früher Kindheit an ausgesetzt zu sein wird im späteren Leben zu Angst und Depression auf vielen Gebieten.

Es fehlen Netzwerke außerhalb der ursprünglichen "Gemeinschaft/Kultur" - ein Netzwerk, das im Alter von 20 Jahren gebildet wird, entspricht nicht den Anforderungen.

Elternrecht: Wer entscheidet, in welchem Milieu / unter welchem Einfluß das Kind in einer Demokratie aufwachsen soll.

Die Kinderkonvention der Vereinten Nationen ist sehr wichtig.

Wer soll definieren, was richtig und was falsch ist, solange man sich im gesetzlichen Rahmen aufhält?

Wichtig für Kinder: Gute Vorbilder. Basis: Liebe, nicht Furcht.

Jenen helfen, die Hilfe benötigen oder wünschen, ohne denen Probleme zu bereiten, denen es in der Glaubensgemeinschaft gut geht.

Allgemeine Information, die alle erreicht - z.B. durch die Schule.

Vorbeugen vor Reparatur.

Man muß zu einem Vertrauensverhältnis gelangen, so daß Beratung bezüglich Haltungen und Benehmen möglich wird, die für Kinder schädlich sein können.

Information über isolierte Glaubensgemeinschaften und Hilfsangebote müssen nun an die große Gesellschaft, an das Schulwesen und an die Psychiatrie gerichtet werden. Die Geschlossenheit ist das Hauptproblem.

Augenmerk auf kritisches und kreatives Denken.

Mehr Mittel für die Aufwachsbedingungen der Kinder.

Die Debatte für/gegen Glaubensgemeinschaften nicht mit den Hilfsmaßnahmen für den Einzelnen vermischen.

Mangelnde Kenntnisse innerhalb Fachmilieus und der Ausbildung.

Information und Offenheit.

Sichtbarmachen.

Eine neutrale Interessensorganisation.

Grenzen zwischen gesund und ungesund - der Bedarf der Gesellschaft für Einsicht.

Was handelt von Religion und was handelt von zwischenmenschlichem Verhalten?

Wie kann man die Erfahrungen und Erlebnisse des Einzelnen als Eingangstür zu einer konstruktiven Diskussion über die Praktizierung der Dogmen einer religiösen Gemeinschaft benützen?

Arbeite für Offenheit durch Benützung der Gesetze und der Kenntnisse über Kinder.

Vermehre die Kompetenz für Kinderschutz, um Kindern und Jugendlichen aus geschlossenen Milieus heraus zu helfen, und /oder beuge dem Versagen der Fürsorge vor.

Vermehre allgemein die Kenntnisse über gesunde / ungesunde Milieus.

Wie kann man die Verluste vermindern; adequate Therapie, Glauben schenken, Zentrum für Aussteiger, Hilfe zur Überwindung der Isolation (Netzwerk).

Sollen traumatisierte Kinder durch isolierte Glaubensgemeinschaften adoptiert werden?

Mehr Forschung.

Vermehrte Kompetenz in Schule und Hilfsapparat.

Eine Interessensorganisation, wo sie praktische Hilfe finden und andere treffen können, die in der selben Situation sind.

Ein Kompetenzzentrum errichten.

Bessere Aufsicht über genehmigte Privatschulen; Aufsicht darüber, daß die Erziehung in Übereinstimmung mit der Kinderkonvention der Vereinten Nationen und dem Lehrplan steht.

Isolation, Manipulation und Nein zu selbständigem Denken bedeutet nicht nur den Verlust von Rechten, sondern zerstört die Lebensfähigkeit und Lebenstüchtigkeit.

Erziehung zu Unterwerfung gegen Leben in Freiheit und Vielfalt.

Bedarf für vermehrte Kompetenz, z.B. in Sozialbüros und Gesundheitsstationen an Schulen.

Parallelen zu anderen, z.B. der Flüchtlingsarbeit.

Man darf das Kind nicht mit dem Bade ausschütten.

Kenntnisse und Kompetenzvermehrung über religiöse Gruppen und ihre Wirkung auf Kinder: Was ist gesund und was ist schädlich?

Klärung des Verhältnisses zwischen den Kinder- und den Elternrechten.

Mehr Mittel für die Schulen und die öffentlichen Maßnahmen.

Mehr Geschichten.

Augenmerk auf Aussteiger mit Kleinkindern. Welche Bedürfnisse haben sie? Was kann der Unterstützungs- und Hilfsapparat tun?

Kreativer Ausdruck auf kindliche Weise - z.B. Musik, Tanz.

Die Großgesellschaft - sind die Priester hier?

Forschung - zu allererst bezüglich der Leiter.

Wie kommen wir an die Kinder heran?

Sei auf die Gefahr negativer Stereotype aufmerksam.

Keine Vergabe staatlicher Mittel ohne Forderung nach Einsicht und Aufsicht.

Beratungsdienste - an wen wenden sich Kinder, Lehrer und andere Fürsorgepersonen?

Wer entscheidet, ob man mir dem Problem weitergehen soll - und wenn ja, wie?

Vorbeugende Arbeit: Wie kommt man mit der Entwicklung des Kindes in Dialog? Wie entwickelt man in "theologischen" Milieus Offenheit für diese Problemstellungen? Wie baut man den Hilfsapparat aus, um dieser Problematik begegnen zu können?

Kenntnisvermittlung und -entwicklung: Wie kann man Kenntnisse darüber in die Schulung professioneller Gruppen integrieren, die mit Kindern arbeiten? Wie baut man systematische Kenntnisse darüber auf, was die Ursache negativer Züge in Glaubensgemeinschaften und in einzelnen Familien ist?

Netzwerk - wie geht es mit Go-On weiter?

Wir müssen wagen, einen Spaten einen Spaten zu nennen, und dürfen uns nicht hinter mißverstandener Toleranz verstecken.

Geschlossene Milieus - auch nichtreligiöse - verlieren das Recht auf soziale Beziehungen, die Kinder erhalten eine Erziehung, welche die Entfaltung und Kreativität behindert und die Angst bezüglich der Folgen von Handlungen vermehrt (Hölle / Weltgerichtfurcht).

Menschensicht - Kenntnisse über die Kinderrechte hinaus zu den Leuten!

Kritische Rezensionen von Lehrbüchern der Sekten für Kinder und Jugendliche.

Das Recht des Kindes, keine Religion zu haben.